Voix de l'Ailleurs

Affiche voix de l'ailleurs

 Freud greift das Jenseits auf, um den Todestrieb und das Jenseits des Lustprinzips in die analytische Theorie einzubringen. Er eröffnet damit einen Ort des Ungedachten und benennt ihn mit diesem Jenseits, das er zu einem Eigennamen macht. Diesen Schritt vom "outre lieu" zum "autre lieu" wird Lacan seinerseits tun, um die Mehrlust zu institutionalisieren;  jenseits der durch die Lust begrenzten „jouissance“. Dieser Drang zur Überschreitung verhindert, dass sich das „Encore“ in der Enge der Wiederholung verfestigt. Dieser andere Ort trug bereits bei Freud einen Namen: Anderswo. Anderswo, wörtlich "Ort des Anderen". Anderswo findet es statt... Das ist es, was Lacan über den analytischen Akt sagt: Man muss ihn anderswo suchen als auf der Seite des Analysanden, auf der Seite des Analytikers. Ein zusätzliches Anderswo zu liefern, dazu fordert uns Lacan auf, jenseits des Gratweges, den die Passe darstellt; und uns so jenseits des Anderswo führt